Anfang Dezember traf ich eine Freundin in einer Vorlesung. Diese erzählte mir, dass sie und ihre Mitbewohnerin am Abend zu einer Yogaklasse gehen würden und ob ich mitgehen wolle. Allerdings sei das keine normale Yogaklasse, sondern eine Yogaart, die bei 40 grad Raumtemperatur ausgeführt wird.

So richtig konnte ich mir darunter zwar nichts vorstellen, aber ich ging trotzdem mit.

Das Angebot war auch unschlagbar, 10 aufeinanderfolgende Tage für 10 €, ich ging acht mal hin 

…… und war total begeistert.

Das sogenannte Bikram Yoga oder auch Hot Yoga wurde von einem Inder namens Bikram Coudhury erfunden. Es besteht aus einer Abfolge von 26 Yoga-Übungen, am Anfang und am Schluss kommt noch eine Atemübung hinzu. Dies alles findet in einem aufgeheizten Raum, dessen Innentemperatur 35 bis 40 Grad beträgt, statt. Eine Klasse dauert 90 Minuten.

Die Wärme trägt dazu bei, dass die Verletzungsgefahr sehr niedrig gehalten wird, außerdem sind die Muskeln und Sehnen sehr viel gelenkiger. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man ziemlich stark schwitzt. Dies hat einen entgiftenden Effekt und nachdem man danach geduscht hat, fühlt man sich fast wie neugeboren ;D

Ich bin ansonsten eher nicht besonders begeisterungsfähig für Sport, außer fürs Reiten. Im letzten Jahr bin ich ab und zu mal joggen gegangen, aber eher um mich zu bewegen und nicht, weil es mir wirklich Spaß gemacht hat. Ansonsten gehe ich auch gerne mal schwimmen oder spazieren, nur ist das ja auch nicht wirklich ein Sport zum auspowern 😉

Das Bikram Yoga macht mir allerdings wirklich viel Spaß, auch wenn es unglaublich anstrengend ist. Ich war heute das erste Mal wieder im neuen Jahr und konnte meine neue Yogamatte einweihen!

Außerdem ist man 90 Minuten lang wirklich nur mit sich selbst beschäftigt und die Atmosphäre in dem Studio ist auch wirklich ausgesprochen nett und offen.

 Ein großer Nachteil am Bikramyoga sind jedoch die Preise. Ich habe mir heute eine Wochenkarte geholt, die hat 50€ gekostet, eine Monatskarte kostet 110€, aber ich bin keinen Monat mehr in Wien. Studenten bekommen allerdings noch 10 % Rabatt. Ich werde zwar sicher auch 6 Mal hingehen, aber dann sind es immer noch knapp 8 € pro Klasse. Aber immerhin gibt es keine Vertragsbindung.

Andererseits lohnt sich diese Investition meiner Meinung nach wirklich. Ich habe als ich noch in Berlin gewohnt habe 20 € fürs Fitnesscenter ausgegeben und war nicht willens mehr dafür auszugeben. Ich habe mich dort nach absolvierten Übungen an den Geräten und längerer Zeit auf dem Crosstrainer dann auch immer ausgepowert und gut gefühlt, weil ich etwas gemacht habe, aber lange nicht so gut wie nach und während des Bikrams.

Das Bikram oder Hot Yoga gibt es in vielen größeren Städten, auch wenn es noch nicht so bekannt ist. Die Preise sind wahrscheinlich wegen der Heizkosten überall in etwa gleich …..

Aber ich kann es wirklich jedem nur empfehlen!!!

Auf dieser Seite kann man nicht mit seinem nagelneuen Auto oder seinen supertollen Haustieren protzen, sondern mit seinen Bücherregalen. Irgendwie eine süße Idee ->  Bookshelfporn

Eine schöne Idee für Büchervernarrte, die eine Freundin auf Dawanda gefunden hat und die wir dann gleich nachgebastelt haben …. für viel weniger Geld und mit dem selbstgemacht Bonus 😉 Eignet sich auch super als Geschenk.

Man nehme:

  • ein altes oder neues Buch, das man nicht mehr lesen möchte (vielleicht ein altes aus dem offenen Bücherschrank, den es jetzt schon in fast jeder großen Stadt gibt)
  • 15 Minuten Zeit
  • optional: Deko

Dann nimmt man das Buch und trennt den Buchrücken vorsichtig ab. Muss man aber auch nicht, mit Buchrücken sieht es noch buchlicher aus !!! Habe leider kein Foto mit Buchrücken, da ich das Exemplar verschenkt habe.

                                                   Dann nimmt man die ersten zwei Seiten,

 knickt diese zur Buchmitte hin

und streicht den Falz schön glatt.

Dann nimmt man die nächsten zwei Seiten und knickt diese ebenso. Dies macht man nun mit allen weiteren Seiten bis ein Fächer entsteht und voila …..

man hat einen Buchfächer !!!

Dieser eignet sich super als Fotohalter oder Schreibtischsortierer oder so zum anschauen ….

Viel Spaß damit …..

Zweck des Wochenziels: Ich werde mir jeden Montag ein Ziel für die kommende Woche setzten. Dies können Kleinigkeiten wie z.B. lange aufgeschobene Erledigungen, Vergnügungen, Verpflichtungen, aber auch Unternehmungen oder der Anfang von größeren Projekten sein. Somit habe ich am Ende der Woche das gute Gefühl, das man nach Erreichen eines Ziels verspürt… oder nach dem Abhaken einer To-Do-Liste ;D

Diese Woche:

Zusammen mit meinem Lebensabschnittsgefährten 😉 unsere Thailand-Vietnam-Kambodscha-Route in groben Zügen planen.

-> Dabei darauf achten, dass noch genug Zeit für Ungeplantes oder andere Eventualitäten bleibt. UND BLOß NICHT ZU VIEL VORNEHMEN … sonst ist man am Ende des Tages so überladen von den ganzen Eindrücken, dass man am nächsten Tag gar nichts mehr machen kann.

Die Fahrkarten bzw. den Flug haben wir schon gebucht. Bis auf Tetanus habe ich jetzt auch alle erforderlichen Impfungen zusammen. Den Lonely Planet Thailand habe ich zum Glück zu Weihnachten bekommen, auch wenn es ein bisschen Schade ist, dass den jeder hat … Also werden wir uns immer wenn möglich von diesem abwenden und einfach mal das Hotel nebenan nehmen 🙂 Und vielleicht findet man ja im world wide web auch noch ein paar Insidertipps ….

Das Visum für Kambodscha haben wir schon in der Tasche, in der Botschaft von Vietnam waren wir heute und werden das Visum dann wahrscheinlich in der nächsten Woche bekommen….

Die Botschaft von Vietnam ist in einer risigen Villa in einen der besseren Bezirke von Wien. Die Konsularabteilung von Vietnam bestand allerdings nur aus einem winzigen Zimmer mit einer Couch darin und einem Tisch mit ein paar Flyern über Vietnam, die Bearbeiterin konnte fast kein Deutsch und nur sehr gebrochen Englisch. 72€ pro Person dafür waren dann schon recht happig. Wofür wird das Geld überhaupt benötigt? Verwaltungsgebühren von einmal den Pass kopieren? Naja nur gut, dass man für Thailand kein Visa braucht ….

Jetzt brauchen wir nur noch einen Hundesitter für die Zeit, aber da wird sich schon jemand finden ….

Los geht es am 1 Februar …..

In letzter Zeit häuft sich in meinem Bewusstsein die Anzahl von Beziehungen, die mir eigentlich nicht mehr viel geben oder umgekehrt mich eigentlich nur Energie kosten. Viele Minimalisten sagen/schreiben, dass man diese „ungesunden“ Beziehungen loslassen sollte.

Prinzipiell verstehe ich warum, aber das wie ist für mich eine große Herausforderung.

Viele meiner „ungesunden“ Beziehungen bestehen schon lange und sind grade durch diese alten Errinerungen und Erlebnisse noch sehr stark mit mir verbunden. Da ich vor einem Jahr von Berlin nach Wien gezogen bin, haben sich die oberflächlichen Freundschaften sowieso schnell aufgelöst nur von 2-3 Freundschaften komme ich einfach nicht los.

Einerseits engen diese mich ein und rauben mir viel Energie, andererseits habe ich auch Angst so alte Freundschaften zu verlieren. Wenn ich mich dann auf Besuch in Berlin mit diesen Freunden wieder treffe merke ich jedoch, dass wir uns schon weit voneinander entfernt haben. Trotzdem kann ich dann zu weiteren Treffen schlecht „nein“ sagen und fühle mich schuldig, wenn ich mich nicht zurück melde.

Beim jetzigen Berlinbesuch jedoch war ich relativ stark und habe mich mit besagten Zweien erst einmal getroffen und mich bei Nummer Drei gar nicht gemeldet. Dafür habe ich lieber etwas mit Freunden gemacht, bei denen es ein Geben und Nehmen gibt und die restliche Zeit für mich und meine Familie genutzt.

Vielleicht bin ich jetzt langsam doch zum Loslassen bereit …..

Wie im vorigen Post schon angedeutet sind Vorsätze etwas von uns bzw. unserer Kultur geschaffenes. Sie bringen uns dazu zu denken dieses Jahr könnten wir alles ändern oder zumindest ein bisschen was und das neue Jahr ist der perfekte Anfang dafür. Warum wir den Drang dazu meistens eher nicht während des Jahres haben, ist wahrscheinlich wegen dem ansonsten fehlendem Druck der anderen (Was sind denn deine guten Vorsätze fürs neue Jahr?) und/oder wegen der Bequemlichkeit der Menschheit im Alltagstrott zu leben und sich keine bzw wenig Zeit zu nehmen um ab und zu mal über den Tellerrand zu sehen und aus seinen alltäglichen Verhaltens- und Denkmustern auszubrechen. Wie auch immer, zum Jahreswechsel werden viele Menschen sich wieder dazu angeregt fühlen im neuen Jahr etwas zu ändern.

Da ich mich auch zu diesen zähle, habe ich nun diesen Blog eingerichtet. Auch wenn mit ein wenig Zeitverzögerung (heute ist ja schon der Vierte!), aber immerhin!

Die Idee geisterte mir schon lange im Kopf herum, da ich mit Begeisterung alles Lese was mir unter die Finger kommt und ich eigentlich, wenn ich muss/soll auch gerne schreibe. Zudem gehört auch ein wenig Disziplin zu Neujahrsvorsätzen dazu und so ein Blog ist eine gute Möglichkeit um Ziele im Auge zu behalten und zu dokumentieren.

Zudem inspirierte mich der Blog von Frau Dingdong sehr und ich hatte das Gefühl so ein Blog könnte mir helfen meine Gedanken, Wünsche, Ziele, Interessantes, usw. besser zu ordnen.

Über Anregungen und Kommentare würde ich mich sehr freuen …..

 

weitere Vorsätze für 2012:

  • weiter zum Bikram-Yoga gehen
  • Stricken oder/und Nähen lernen – Nähmaschine steht bereit
  • mehr Fotos machen, gute Kamera zulegen/leihen
  • im Sommer – reiten
  • mit selbstgesteckten Zielen minimalistischer Leben
  • die Bibliothek mehr nutzen … weniger Bücher kaufen
  • regelmäßig hier im Blog schreiben
  • das Leben genießen und mich weiterbilden
  • Liebe geben …..

Dem Beginn des neuen Jahres oder auch dem Ende des alten Jahres liegt bei mir immer so ein Hauch von Neuem, Unentdecktem bei, aber auch etwas Ungewisses. Ob das nun daran liegt, dass die Kultur uns geprägt hat Vorsätze fürs neue Jahr zu fassen oder ob das Silvesterfest und die Vorbereitungen darauf uns einen Neuanfang sugerieren oder beides, sei dahingestellt.

Auf jeden Fall läuft der letzte Monat des Jahres in meinem Kopf immer nur auf den 31 Dezember hinaus. Alles was danach kommt ist wie mit einem Dunstfilm überzogen und liegt noch in weiter Ferne. Die Tage nach Silvester verbringe ich dann meist mit einer leichten Irritation wie schnell der Jahreswechsel dann doch wieder vonstatten ging.

Außerdem fiel mir dieses Jahr auf, dass ich mir zu dieser Zeit des Wechsels mindestens einmal Tarotkarten mit Ausblick auf das neue Jahr lege bzw. von meiner Mutter legen lasse. Ansonsten mache ich dies nie und besitze noch nicht einmal eigene Karten, geschweige denn dass ich die Karten selber interpretieren könnte. Allerdings nimmt mir der Gedanke eine Nuance des kommenden Jahres vorhersagen zu können den Dunstfilm des Ungewissen. Auch wenn ich später im Jahr nicht mehr darüber nachdenke, so beschäftigt mich der Tarotkartenausblick zumindest für ein paar Tage und ich interpretiere die Karten in welche Richtung auch immer es mir grade relevant erscheint.

Das ist das Schöne an den Tarotkarten, sie geben einem keine Antwort in dem Sinne, dass sie einem sagen was man zu tun hat. Sondern sie geben eine Richtung vor, in welche man dann das interpretieren kann was man (unter)bewusst eigentlich selber will bzw. wie man die Sache selber sieht.

Letzendlich können die Karten einem aber auch nichts vorhersagen, was man nicht schon selber weiß. Aber immerhin führen sie einem vor Augen, welche Themen im Moment relevant sind.

Tarotkartenausblick bei mir für 2012:

persönliche Veränderung, Abgrenzung, Nein-sagen zu ungesunden Beziehungen, sich ohne Angst auf eine tiefe Freundschaft einlassen, raufinden und erfühlen was ich wirklich will.

Ansonsten war es ein Silvester, das wellenförmig verlief – guter Start, zwischendurch etwas träge und zum Schluss alles positiv übertreffend was ich bis dato erlebt hatte. Dies war zwar auf besondere Umstände zurückzuführen, jedoch eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Außerdem geprägt von viel silbernem Glitzer – in den Haaren und im Gesicht als Schminke und als Konfetti beim Tanzen über unseren Köpfen und später auf dem Boden ….. Herrlich!